Treffpunkt jeweils um 11 Uhr im Foyer des Museums
Keine Anmeldung erforderlich
Götter und Helden der Griechen
Dr. Hristomir Hristov, Kustos Klassische Archäologie und Alter Orient
Wie wird die Göttin Athena dargestellt? Wer hat gegen den Nemeischen Löwen gekämpft? Welches Ungeheuer hat Perseus besiegt? Diese und weitere Fragen stehen im Mittelpunkt der Führung durch die Sammlung Klassische Antike des Archäologischen Museums Frankfurt. Am Beispiel der prachtvoll bemalten griechischen Vasen werden wir uns mit diesen Fragen näher befassen und in die Welt der Götter und Heroen der alten Griechen eintauchen.
12. Januar 2025
Prähistorischer Schmuck
Sara Martin M.A.
Seit der Steinzeit schmücken sich Menschenmit verschiedenen Gegenständen. Darunter finden sich Steine, Schneckenhäuser und Tierzähne, die vorsichtig durchlocht wurden. Doch wofür der ganze Aufwand? Wollte man sich mit hübschen, meist farbigen Dingen hervortun oder steckt vielleicht mehr dahinter? Bei einem Gang durch die Dauerausstellung betrachten wir die Entwicklung von Schmuckgegenständen von der Steinzeit bis zur Eisenzeit in Frankfurt.
9. März 2025
5. Oktober 2025
3500 Jahre alte Funde und Herstellungsspuren bronzezeitlicher Gussverfahren
Sayuri de Zilva M.A.
In bronzezeitlichen Siedlungen finden sich regelmäßig archäologische Hinterlassenschaften der ersten Gusstechnologie im heutigen Mitteleuropa. Beispielhaft sind in der derzeitigen Sonderausstellung einzigartige Funde aus Deutschland, der Slowakei und angrenzenden Gebieten zu sehen, anhand derer alle einzelnen metallurgischen Arbeitsschritte nachvollzogen werden können. Im Anschluss an die Führung haben Interessierte die Möglichkeit, auf dem Freigelände des Museums den Gussformenbau vorgeschichtlicher Art und archäotechnischen Bronzeguss zu erleben. Ein Wissenschaftsteam aus Archäo-Technik, Archäometallurgie und Experimenteller Archäologie demonstriert das Vorgehen und beantwortet Fragen.
23. März 2025
Von der Wiege bis zur Bahre: Medizin im römischen Frankfurt
Dr. Carsten Wenzel
„Was tun die Ärzte? Nichts! (…) Ja, ich glaube, dass sie gefährlicher als die Krankheiten selbst sind.“ Diese überaus kritische Einschätzung der Mediziner und ihres Tuns ist rund 1.800 Jahre alt. Sie spiegelt jedoch keineswegs das hohe Niveau römischer Medizin und das Ansehen antiker Ärzte wieder. Auch in der römische Kleinstadt Nida, Frankfurt-Heddernheim, finden sich Spuren von Ärzten, die für die Gesundheit der Bevölkerung sorgten. Vermutlich dauerte es bis in die frühe Neuzeit, bis auf Frankfurter Boden wieder eine ähnlich gute medizinische Versorgung existierte. Auf die Spur der Mediziner im antiken Frankfurt führen vor allem Teile des Arztbestecks - Handwerkszeug einer Berufsgruppe, die im Römischen Reich formal den Handwerkern zugerechnet wurde. Skalpelle, Sonden und Zangen vermitteln bis heute einen anschaulichen Eindruck von der hohen Qualität antiker Medizin. Diese Kleinfunde stehen im Mittelpunkt der Führung mit dem Archäologen Carsten Wenzel in der Dauerausstellung.
27. April 2025
Von Bechern und vom Bechern: Trinkgeschirr und Trinkgelage im alten Griechenland
Dr. Kathrin Weber-Rauland
Gebechert wird eigentlich immer – an Geburtstagen, beim Jahreswechsel oder auch gern am Abend nach getaner Arbeit. Gründe gibt es genug und müssen nicht gesucht werden. Aber wie war es im Antiken Griechenland? Wer becherte wann und woraus? Was wurde getrunken und was hat Wasser im Wein zu suchen oder ein Krater mit Trinken zu tun? Wer oder was waren die Komasten…? Am Sonntagvormittag tauchen wir in die Welt des Dionysos ein, sprechen über Symposien, die Vielfalt der hierzu benötigten Gefäße und auch deren Verzierung.
4. Mai 2025